Rückschau auf das Jahr
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und viele Menschen halten eine persönliche Rückschau. Was war gut? Was war schlecht? Wofür bin ich dankbar? Was will ich verbessern? Diese Fragen können uns helfen, das Vergangene zu verarbeiten und das Neue zu begrüßen.
Wir haben für euch ein paar Stimmen von Eltern gesammelt, die auf das Jahr 2023 zurückblicken:
Das Jahr 2023 war für mich ein Jahr voller Herausforderungen, aber auch voller schöner Erlebnisse. Ich musste mich mit vielen Veränderungen auseinandersetzen, sowohl beruflich als auch privat. Ich habe meinen Job gewechselt, meine Tochter ist in die Schule gekommen und wir sind umgezogen. Das war nicht immer einfach, aber ich habe versucht, positiv zu bleiben und das Beste daraus zu machen. Ich bin dankbar für die Unterstützung, die ich von meinem Mann, meiner Familie und meinen Freunden erhalten habe. Sie haben mir geholfen, durchzuhalten und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren (Tanja, 32 Jahre alt, Stuttgart).
Eines der wichtigsten Dinge, die ich im letzten Jahr gelernt habe, ist, auf mein Bauchgefühl zu hören. Ich habe gemerkt, dass meine Intuition oft besser weiß, was gut für mich ist, als mein Verstand. Ich habe versucht, authentisch zu sein und meiner inneren Stimme zu folgen. Das hat mir geholfen, Entscheidungen zu treffen, die mir Freude und Erfüllung bringen. Ich habe auch gelernt, nein zu sagen, wenn etwas nicht zu mir passt oder mich überfordert. Ich habe erkannt, dass ich nicht alles schaffen muss und dass es in Ordnung ist, Grenzen zu setzen. (Sarah, 36 Jahre alt, Bad Rappenau)
Mir hat in diesem Jahr die politische Weltlage zu schaffen gemacht. Es ist gefühlt alles unruhiger geworden, es gibt viele Konfliktherde – egal ob zwischen Nationen, Ländern oder zwischen Menschen. Durch meine Arbeit mit Jugendlichen merke ich stark, wie sich deren Miteinander verändert. Es ist weniger respektvoll, basiert weniger auf tatsächlichen Freundschaften. Schon jetzt setze ich einen Vorsatz für das neue Jahr um: Der Fernsehern bleibt aus und ich möchte mehr gute Nachrichten lesen, um selbst optimistisch zu bleiben und dies an meine Jugendlichen weiterzugeben. (Henning, 47 Jahre, Fellbach)
Das letzte Jahr war für mich ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Es gab gute Tage und schlechte Tage. Es gab Momente der Freude und Momente der Trauer. Es gab Erfolge und Misserfolge. Aber ich bin dankbar für alles, was ich erlebt habe. Denn es hat mich wachsen lassen und mich geformt. Es hat mir gezeigt, wer ich bin und wer ich sein will. (Moni, 42 Jahre, Esslingen)
Ich freue mich auf das neue Jahr und auf alles, was es bringen wird. Ich bin gespannt auf neue Abenteuer, neue Herausforderungen und neue Möglichkeiten. Ich bin bereit, weiter an mir zu arbeiten. Dazu gehört vor allem, mein Mama-Mindset zu stärken und meine Achtsamkeit zu fördern. Ich wünsche allen Müttern im neuen Jahr, dass sie sich inspiriert und ermutigt fühlen, ihrer Selbstliebe und Achtsamkeit mehr Raum zu geben. Seid nicht zu streng mit euch selbst. Kinder brauchen keine perfekten Mütter, keine durchgeplantes Weihnachtsfest oder eine perfekt aufgeräumte Wohnung. (Luna, 30 Jahre, Stuttgart)
Wir haben uns in diesem Jahr zweimal getrennt und doch wieder zusammengerauft. Nicht nur der Kinder wegen. Wir möchten uns als Paar nicht aus den Augen verlieren. Wenn die Liebe da ist, schafft man auch den Rest – irgendwie. Wir wünschen euch allen ein frohes neues Jahr voller Liebe, Glück und Gesundheit. (Antonia und Marco, beide 29, Leonberg)
Eine Lektion, die ich im letzten Jahr gelernt habe, ist, achtsam zu sein, da ich stressbedingt gesundheitliche Probleme bekam. Ich habe dadurch mehr versucht, jeden Moment bewusst zu erleben und wertzuschätzen. Ich habe mir Zeit genommen für mich selbst, für meine Familie und für meine Hobbys, die Natur genossen, gemalt und meditiert. Ich nutze auch die Rauhnächte, um innezuhalten und mir klar zu werden, was ich mir für das neue Jahr wünsche. Die Rauhnächte sind die zwölf Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag, in denen man nach altem Brauch Rituale vollziehen kann, um das Alte loszulassen und das Neue willkommen zu heißen. (Soraya, 33 Jahre, Esslingen)
Zu den Rauhnächten haben wir vor einiger Zeit einen Blogpost für euch verfasst. Ihr findet ihn hier. Wir wünschen euch einen glücklichen, gesunden Jahreswechsel in ein spannendes, friedvolles Jahr 2024!