Ausgezeichnet: Eisenbahner mit Herz


Unbezahlte Werbung (Markennennung)

Es ist nicht selbstverständlich, Mut zu zeigen und nicht wegzusehen, wenn sich Mitmenschen in einer hilflosen Lage befinden. Empathischen und engagierten Einsatz für Reisende in allen Lebenslagen haben Mitarbeitende der Deutschen Bahn bewiesen und wurden für ihr Engagement ausgezeichnet.

Ob nach einer nächtlichen Irrfahrt, in brenzligen Situationen am Bahnsteig oder bei der Geburt im Zug: Sieben Bahnlerinnen und Bahnler erhielten beim jährlichen Wettbewerb „Eisenbahner:in mit Herz“ eine Auszeichnung. Von der Fachjury als Bundessiegerin Silber gekürt wird Kirstin Schley von DB Regio Mitte. Sie half einer verzweifelten Reisenden im Rollstuhl, die aus Versehen den falschen Zug genommen hatte, spätabends trotzdem noch an ihr Ziel zu kommen – und lieh ihr dafür sogar Geld aus der eigenen Tasche. Per Online-Voting fiel beim Publikumspreis die Wahl auf Tolga Özgul von DB Station & Service. Er war eingeschritten, als eine Touristin am Bahnhof Düsseldorf Flughafen von zwei Männern belästigt wurde, während andere wegsahen. Dazu meint Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG: „Hilfsbereitschaft und Zivilcourage sind leider nicht selbstverständlich. Umso schöner ist es zu sehen, dass beides in der Eisenbahnfamilie nach wie vor weit verbreitet ist: Das haben die Gewinnerinnen und Gewinner bewiesen. Herzlichen Glückwunsch! Die Ausgezeichneten stehen stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen, die täglich Reisenden helfen.“

Und auch unser Ländle ist vertreten: So ist Zugchef Mario Bidlingmaier von DB Fernverkehr für seine Mithilfe bei der Geburt eines Babys an Bord eines ICEs auf dem Weg von Paris nach Stuttgart der diesjährige Landesssieger Baden-Württemberg. Félix heißt der gesunde Junge, dem der 33-jährige Bidlingmaier im Januar 2023 dabei half, das Licht der Welt zu erblicken. Außerplanmäßig hatte der ICE dafür im TGV-Bahnhof Lorraine nahe Metz gehalten, wo das Kind geboren wurde. Auch ein Rettungssanitäter aus der Nähe von Göppingen sowie hinzugezogene französische Rettungskräfte begleiteten die spontane Geburt.