Die Falkensteiner Höhle


Seit 2018 ist die Falkensteiner Höhle nicht mehr für den öffentlichen Tourismus zugänglich, aber mit erfahrenen Guides haben Besucher dennoch die Möglichkeit, eine beeindruckende Höhlentour zu erleben – abseits von Beleuchtung und befestigten Wegen, denn die gibt es in der Falkensteiner Höhle nicht.

Das Team von Cojote-Outdoor stattet mutige Höhlenforscher mit allem aus, was notwendig ist, um die Falkensteiner Höhle sicher und relativ zu trocken zu erkunden. Denn die Falkensteiner Höhle ist eine sogenannte wasserführende, wilde Höhle – übrigens die einzige in Deutschland, die auf einer Tour begehbar ist. Für Familien mit Kindern ab acht Jahren eignet sich die Einsteigertour, bei der die Besucher einen knappen halben Kilometer in die Höhle vordringen. In Neoprenanzügen und ausgerüstet mit Schutzhelm und wasserdichten Lampen geht es auch schon los: Unterm Demutschluf und durchs Regentörle hindurch, vorbei am Weißen Riesen und dem Sarggang bis zum Goldgräberstollen, wo vor 250 Jahren mutige Goldgräber ihr Glück suchten. Dabei ist der Weg ohne größere Schwierigkeiten zu bewältigen – Trittsicherheit und normale Kondition vorausgesetzt. Auch auf Menschen mit Platzangst sind die Guides geschult, da die Einsteigertour auch für sie geeignet ist. Zurück am Ausgang gibt es für alle Höhlenbezwinger die sogenannte Höhlentaufe und nachdem die Füße wieder trocken sind, lädt ein schöner Grillplatz unterhalb der Höhle zum Picknick ein.

Übrigens gibt es für Kinder ab 12 sowie ab 16 Jahren gesonderte Touren mit einem höheren Schwierigkeitsgrad. Und auch Extremtouren mit einer Dauer von bis zu 12 Stunden, bei denen getaucht werden muss, werden angeboten. Das Wasser in der Höhle hat eine konstante Temperatur von sechs bis acht Grad Celsius, doch Neoprenanzüge und -socken schützen vor dem Auskühlen. Mehr Infos über die tollen Führungen in der Falkensteiner Höhle erhaltet ihr hier. Die Höhle ist ganzjährig geöffnet, nach starken Regenfällen jedoch aus Sicherheitsgründen nicht begehbar. In dem spannenden Kriminalroman “Brennende Kälte” des in Stuttgart lebenden Buchautors Wolfgang Schorlau entkommt dessen Hauptfigur dem steigenden Wasser in der Höhle übrigens nur knapp.