Monets Garten in Stuttgart


Claude Monet: Die Seerosen, der Heuschober – Farben, Wasser, Blumenpracht. Zu jeder Stunde, zu jeder Jahreszeit hat der Impressionist Monet gemalt. In Paris, in Venedig, am Meer, im Garten. Seine Liebe zum Licht und zu Farben spiegelt sich in jedem seiner Bilder wieder.

© Lukas Schulze

Monet, der 1840 in Paris geboren wurde, war es, der die Welt belichtet hat. Eindrucksvoll in Szene gesetzt werden einige seiner Werke bei den Monet Gardens, die aktuell in Stuttgart zu sehen sind. Eine ganz besondere Ausstellung, die auch für Kinder erlebenswert ist und mit Interaktivität und ungeahnter Inszenierung lockt. Bewegte und statische Bilder Claude Monets sind dabei ebenso Ausstellungsgegenstand, wie die eigenen gemalten Seerosenkreationen der Besucher, die mittels Scan in Monets Seerosenteich projiziert werden. Digitale Bilder lassen sich durch Körpereinsatz bewegen oder bilden sich überhaupt erst durch individuelle Bewegung, um dann bei einer Umarmung in einem Farbenmeer zu explodieren. Besonders eindrucksvoll ist die 360 Grad-Reise durch das Leben Monets, die sich im Stehen, Sitzen oder im Liegen auf bequemen Kissen erleben lässt. Und wer die japanische Brücke überschreitet wird feststellen: Es duftet nach Lavendel und Rose – eben wie in Monets Garten im französischen Givenchy. Unser Fazit zur Ausstellung: Faszinierend, sehenswert, farbenprächtig, schön. Und auch für kleinere Kinder geeignet.

Eine kleine Anmerkung: Bei der 360 Grad-Reise im großen Saal kann es schwindelempfindlichen Personen vielleicht “schummrig” werden. Auch warnt der Veranstalter auf seiner Website, dass bei Menschen mit durch Lichtempfindlichkeit verursachter Epilepsie eventuell ein erhöhtes Anfallsrisiko besteht.

Die Ausstellung “Monets Garten” ist bis zum 23. Februar 2023 in Stuttgart in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Saal 4 zu sehen (Montag bis Sonntag von 10 Uhr bis 21 Uhr). Karten sollten online vorbestellt werden, da viele Termine bereits ausgebucht sind. Der Einlass erfolgt in 30-minütigen Time-Slots. Mehr Informationen gibt es unter www.monets-garten.de.

 

Copyright Titelbild: © Lukas Schulze