Die Nebelhöhle in Sonnenbühl
Über 140 Stufen geht es hinab in die Nebelhöhle in Sonnenbühl, eine der schönsten und größten Tropfsteinhöhlen der Schwäbischen Alb. Die geheimnisvolle Unterwelt der Nebelhöhle präsentiert sich dem Besucher perfekt ausgeleuchtet und gut zu Fuß zu erkunden. Die über 800 Meter lange Höhle, von denen 500 Meter begehbar sind, lässt sich ohne Führung erforschen. Märchenhafte Stalaktiten, Stalagmiten und Tropfsteinsäulen in den verschiedensten Farben und Formen gibt es hier zu bestaunen. Die sogenannten Stalagnaten reichen sogar bis zur Höhlendecke. An der tiefsten Stelle befinden sich die Besucher fast 50 Meter unter der Erde, wobei mit 8 bis 10 Grad konstante Temperaturen herrschen.
Die Nebelhöhle ist in mehrere weitläufige Hallen unterteilt und sogar ein unterirdischer See präsentiert sich den Besuchern. Auch das Ende der Höhle bietet eine spannende Besonderheit: Hier sind die Tropfsteine farbig beleuchtet, was für eine fast besondere Atmosphäre sorgt. Hoch über den Köpfen der Besucher fällt Tageslicht durch eine alte Tür. Hier befand sich früher der Eingang zur Höhle, der heute nicht mehr benutzt wird. Ein tolles Schauspiel sind die lautlos segelnden Fledermäuse, die im Herbst in der Nebelhöhle zu beobachten sind, wenn sie ihr Quartier für den Winter suchen. Auch Siebenschläfer wurden schon gesichtet. Zurück im Tageslicht lässt es sich beim Maultaschenwirt einkehren und auf dem großen Waldspielplatz klettern und toben. Am Pfingstwochenende findet jährlich das Nebelhöhlenfest statt. Außerdem gibt es zahlreiche spannende Aktivitäten, wie die abendliche Höhlenführung mit Laternen, Märchenführungen mit dem Wichtelkönig oder Erlebnistouren mit Schatzsuche.
Hier erhaltet ihr mehr Informationen zur Nebelhöhle.