Schloss Solitude Stuttgart


Das Schloss Solitude ist zu jeder Jahreszeit ein schönes Ausflugsziel. Weite Wiesen und Wege, wie die Solitudeallee, laden zum Spazierengehen ein, während das Schloss selbst besichtigt werden kann. Besonders interessant sind dabei die Kuppel, die Schlosskapelle und der weiße Saal. Der weiße Saal bildet den Mittelpunkt des Schlosses und verfügt unter anderem über ein prächtiges Deckengemälde. Auch die katholische Schlosskapelle, die sich im östlichen Flügelbau befindet, präsentiert sich als barocker, heller Saal mit großem Deckengemälde. Spektakulär wird es dann in der höheren Etage, denn hinauf zur Kuppel führt nur eine enge, dunkle Wendeltreppe, die sowohl die heutigen Gäste als auch die hohen Herrschaften vergangener Zeiten bewältigen mussten, wollten sie den schönen Ausblick genießen. Und tatsächlich ist der Rundumblick von der Schlosskuppel aus fantastisch, denn der Besucher überblickt den kompletten Schlosskomplex bis hin zum Strohgäu, den Landkreis Ludwigsburg und die bewaldeten Höhen Stuttgarts. In den Nebengebäuden des Schlosses ist die Akademie Schloss Solitude untergebracht, die sich die Förderung des künstlerischen Nachwuchses zur Aufgabe macht. So dient das frühere Kavaliersgebäude unter anderem als Wohnung für Stipendiaten. Auch Friedrich Schiller verbrachte als Student einige Zeit auf der Solitude, während sein Vater im Jahr 1775 Leiter der herzoglichen Hofgärten auf Schloss Solitude wurde. Von 1935 bis 1965 wurde die 11,3 Kilometer lange Solitude-Rennstrecke südlich des Schlosses unter anderem für Formel-1-Rennen (ohne WM-Status) genutzt.

Für Familien mit älteren Kindern ist sicherlich die Besichtigung des Schlosses interessant, während für jüngere Kinder die fast autofreie Umgebung und die weiten Spiel- und Rasenflächen einen großen Spaßfaktor bieten. Auch Pferde gibt es zu sehen, die auf der Koppel neben dem Schloss weiden. Mehr Infos über das Schloss Solitude und seine Öffnungszeiten findet ihr hier.