Gesellschaftsspiele ab 6 Jahren – Unsere Favoriten


Unbezahlte Werbung (Markennennung)

Winterzeit ist Spielezeit und gerade an einem verregneten Wochenende sind Gesellschafts- bzw. Kartenspiele eine schöne Beschäftigung. Einige Spiele für Kinder ab sechs Jahren stellen wir euch nachstehend vor.

Die Siedler von Catan (Junior)

Bei der Junior-Edition “Die Siedler von Catan” (Kosmos Verlag) geht es darum, Rohstoff-Karten geschickt einzusetzen, um möglichst schnell viele Piratenschiffe und Piratenlager zu bauen. Dies funktioniert mit dem Einsatz von Gold, Holz, Rum und Wolle und so müssen die Kinder strategisch überlegen, wie sie ihre Rohstoffvorräte erweitern und den Geisterpirat umgehen können. Hilfe untereinander ist beim Tausch der Rohstoffe ebenso gefordert, wie Köpfchen und ein Händchen fürs taktische Spiel. Sechsjährige können dieses Spiel schon gut spielen. Schön ist auch, dass die neue Junior-Version sogar nur mit zwei Spielern gespielt werden kann.

Dicke Luft in der Gruft

Bei diesem schönen Spiel haben Eltern wenig Chancen, da Kinder meist das bessere Gedächtnis haben. “Dicke Luft in der Gruft” (Zoch Verlag) funktioniert ähnlich wie Memory. Unter 60 Grabdeckeln werden, passend nach Farben, Vampire abgelegt. Der Spieler, der zuerst all seine Vampire abgelegt hat, hat gewonnen. Doch Vorsicht, beim Aufdecken bereits besetzter Gräber droht der Holzpflock und auch der versteckte Knoblauch durchkreuzt so manchen Plan. Und wenn es dann noch “Rattenplage!” heißt, gibt es in der Gruft kein Halten mehr. Ein sehr schönes Spiel, das Gedächtnis und Merkfähigkeit trainiert.

Scrabble (Junior)

Ein Klassiker hat bei uns Einzug gehalten und ist nicht mehr wegzudenken: Scrabble Junior (Mattel). Das Spiel gibt es in zwei Varianten mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Die einfache Variante können Erstklässler und eventuell auch Vorschulkinder gut spielen, die zweite Variante ist für die Kinder, die schon eigenständig schreiben und lesen können (ab Ende 1. Klasse). Bei der einfachen Version sind schon einige Worte vorgedruckt, die es mit Hilfe der Buchstabenplättchen zu vervollständigen gilt. Eine tolle Gelegenheit für Kinder, spielerisch Buchstaben und Buchstabieren zu lernen. Bei der schwereren Version gilt es dann, ähnlich wie beim klassischen Scrabble, Worte allein zu finden.

Das verrückte Labyrinth

“Das verrückte Labyrinth” (Ravensburger Verlag) ist ein weiterer Klassiker unter den Familienspielen. Ziel des Spiels ist es, dass jeder Spieler zu den auf dem Spielplan abgedruckten Symbolen, die ihm als Spielkarten ausgeteilt wurden, gelangt, indem er sich den Weg durch Schieben erschließt. Das ist nicht immer einfach, denn manchmal müssen die Kinder ein paar Schritte vorausdenken. “Das verrückte Labyrinth” gibt es auch in der vereinfachten Junior-Ausgabe.

Schiffe versenken

Und noch ein Klassiker, den wahrscheinlich fast jeder aus seiner Kindheit kennt: “Schiffe versenken”. Bei diesem Spiel versteckt jeder Spieler seine Schiffsflotte auf einem karierten, mit Koordinaten versehenen Blatt, indem er die Schiffe dort einzeichnet. Die Flotte besteht aus einem Schlachtschiff (5 Treffer nötig zum Versenken), einem Kreuzer (4 Treffer nötig zum Versenken), zwei Fregatten (3 Treffer nötig) und drei Minensuchern (2 Treffer nötig). Die Schiffe müssen senkrecht und waagrecht so gesetzt werden, dass sie sich nicht berühren. Durch gegenseitiges Abfragen der Koordinaten loten die Spieler aus, wo der Gegenspieler seine Schiffe versteckt hat und wo sich Wasser befindet. Wer zuerst alle Schiffe des Gegners versenkt hat, hat gewonnen.

Sagaland

Bei Sagaland hat meist der die Nase vorn, der ein gutes Gedächtnis hat. Denn unter den Bäumen verbergen sich Gegenstände, die sich die Spieler merken müssen. Alle Spieler starten im Dorf mit dem Ziel, nacheinander drei Gegenstände ins Schloss zu bringen. Um welche Gegenstände es sich handelt, legen die Märchenkarten, von denen die oberste aufgedeckt wird, fest. Zeigt diese beispielsweise die goldene Krone des Froschkönigs, müssen die Spieler mittels würfeln alle Bäume überprüfen und herausfinden, unter welchem Baum die goldene Krone versteckt ist. Hat ein Spieler diese entdeckt, gilt es, ein Pokerface zu wahren und sich möglichst schnell und unauffällig auf den Weg ins Schloss zu begeben, um dort als Erster dem König Meldung zu machen und den Gegenstand, bspw. die goldene Krone, “zu überreichen”. Doch auf dem Weg kann man von seinen Mitspielern rausgeworfen oder überholt werden. Denn manchmal wissen auch die anderen, unter welchem Baum sich der märchenhafte Gegenstand verbirgt und ein spannendes Wettrennen beginnt. Gewonnen hat der, der zuerst alle drei Gegenstände ins Schloss gebracht hat. Das Spiel ist im Ravensburger Verlag erschienen.